Ernährung
Homöopathische Praxis Dr. jur. Reinhard Schober
Ernährungshinweise
Generell bin ich ein Gegner ganz rigider, mit zahlreichen Verboten hantierender Ernährungslehren ( "kein Alkohol", "kein Tabak", " kein Fleisch"). Sie überfordern meist den einzelnen und bringen ihn in einen Gewissenskonflikt; zudem ist jeder Fanatismus - auf welchem Gebiet auch immer – schädlich.
Sinnvoll ist jedoch die Orientierung an gewissen Leitlinien:
- 1) Der tägliche Genuss von Kaffee beeinträchtigt häufig die Wirkung des homöopathischen Arzneimittels und gefährdet damit die Heilung.
- 2) Bei Patienten mit familiärer Krebsbelastung bzw. bei an Krebs erkrankten Patienten haben sich die Diätempfehlungen von Frau Dr. Johanna Budwig bewährt, die unter dem Stichwort "Öl-Eiweiss-Kost" im Internet nachzulesen sind.
- 3) Zentraler Bestandteil der Budwig-Diät , die insoweit auch jedem Kranken zu empfehlen ist, ist die Verwendung von Leinöl, das das beste Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren aufweist. Die meisten Menschen nehmen viel zu viel Omega-6 Fettsäuren zu sich und leiden an einem Mangel von Omega-3 Fettsäuren. Dies kann durch den täglichen Verzehr von Leinöl korrigiert werden.
- 4) Bei Arthrose-Kranken habe ich schon deutliche Verbesserungen durch eine eiweißarme Ernährung gemäß E.K. Fisseler gesehen.
- 5) Was die sogenannten Spurenelemente betrifft, halte ich von den zahlreichen Vitamin- und Nahrungsergänzungspräparaten wenig. Förderlich ist jedoch insbesondere im Alter die Einnahme von Klinoptilolith gemäß den Forschungsergebnissen von Prof. Karl Hecht.
- 6) Immer gut ist der Genuß von Knoblauch, Heidelbeeren, grünem Tee, dunkler Schokolade, Sojaprodukten und Fisch
sowie der Verzicht auf die denaturierten Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl etc).